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2:42 ... wie man "es" sich dreht oder wendet ... der Schlaf hat keine Chance


Schlafstörungen kennen wir alle...ob EDS oder nicht. Wir drehen und wenden uns im Bett. Unsere Gedanken übertönen das "blöken" der Schafe die wir zu zählen versuchen und es ist kein Hindenken an ein "in den Schlaf sinken".

Wer Schlafstörungen hat weiss, wie sehr diese unseren Tag, unsere Kraft und auch unseren Wesen beeinflussen können. Ich werde immer wieder gefragt, wie das Ehlers Danlos Syndrom meinen Alltag bestimmt. Eine Frage deren Antwort die Beschreibung solcher Momente am besten sind.

Du liegst im Bett, spürst jeden Teil deines Körpers. Ich versuche am Rücken zu liegen, doch meine Bauch ist nicht erfreut und streikt bei dieser Lage.

Du drehst dich also auf die Seite...wieder nichts...deine Rippen schmerzen und deine Schulter ist gar nicht darüber erfreut so "eingequetscht" zu werden.

Alle paar Minuten schiesst dir ein Schmerzstoss durch den ganzen Körper und du zuckst zusammen.

Du probierst beide Seiten aus, klemmst dir einen Kopfpolster zwischen die Knie um deine Hüften etwas zu entlasten... Decke drauf und nächster Versuch. Es wird nun aber zu warm...dein Kreislauf hat damit so gar keine Freude also deckst du dich wieder ab weil dir von der Hitze schwindelig wird.

Dann wird es wieder zu kalt und das ganze beginnt von vorne. Du versuchst deinem Körper gut zu zu reden

" Ach komm, bitte! sprich nicht so laut..gönn mir doch etwas Ruhe...ich verspreche dir, dass ich morgen ganz besonders gut auf dich achten werde ..." Aber deine Worte verschwinden im Nichts...die Antwort ist ein unerträgliches Ziehen und Brennen jeder Muskelfaser, ein verkrampfter Nacken, ein dröhnender Kopf sowie ein gereizter Magen.

Du gibts auf...und landest völlig erschöpft auf dem Sofa vor deinem Computer um diesen Moment zu teilen um Betroffenen zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind und jenen die gerne besser verstehen würden wie es uns dabei geht...eine Antwort.

All diese rastlosen Momente bekommen aber einen Sinn wenn man versucht Lösungen für sich zu finden und sich in jenen Moment versetzt in welchem man wieder zu gutem Schlaf zurück findet.

Was mache ich in diesen Momenten?

Das was ich jetzt tue ... Schreiben ... das beste Mittel um den Schmerz zu "übertönen". Um nicht in der Stille dieser hilflosen Moment zu versinken ist es immer gut etwas zu tun was man gerne macht und einen ablenkt.

Ich koche eine Tasse Reisdrink mit einem Stück frischen Ingwer auf um meinen Magen zu beruhigen.

Massiere jene Stellen die am meisten schmerzen behutsam.

Meditiere einige Minuten um meine Gedanken auf die innere Ruhe zu zentrieren.

Tanke kurz frische Luft und geben dem Schlaf "eine zweite Chance" ... denn wer täglich seinen Tag mit nicht mehr als 80 % Energie beginnt und meist am Nachmittag schon auf 30 % angekommen ist sollte seine Energiereserven wie seinen grössten Schatz hüten und pflegen.

3:21 ... ich versuche die verbliebenen 1 1/2 Stunden das Beste heraus zu holen. Auch wenn es keine Gute Nacht war...ich hab das Beste draus gemacht.

Und genau darum geht es bei allem was wir tun...einfach das Beste daraus machen und die Zeit ist nicht "verloren"

Katharina


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