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"Die Wiege der Routine schaukelt uns ein leben lang im Takt" ....


Manche mögen sie...manche vermeiden sie...manche lieben sie...die tägliche Routine!

Ich gehöre zu letzteren...jenen die sie lieben!

In meinem Kampf gegen all die gesundheitlichen Probleme die das Ehlers Danlos Syndrom hervor ruft war die Routine mein bester Freund. Und doch habe ich lange gebraucht um ihr einen festen Platz in meinem Alltag einzuräumen.

Dabei hatte ich schon sehr früh in meinem Leben Rituale die ich ganz besonders mochte und die mir ein Gefühl der Sicherheit gegeben haben.

Heute ist mein Tag voll mit Routinen!! Prall gefüllt bis an die Decke ; )

Schon keine 2 Minuten nach dem Aufstehen trage ich die erste Routine in den Tag...raus auf den Balkon...ein Blick in den Himmel, ein Lächeln und ein DANKE von Herzen, dass ich hier sein darf und es Menschen gibt die mich lieben! Das gibt mir Kraft weil ich meinem lieben Gehirn vermittle, dass es Grund zur Freude gibt ganz gleich wie sich mein Körper fühlt. Auch mein Kopf hat das recht mit zu entscheiden wie es "uns" geht.

Magic Morning..so wird es oft genannt wenn man seinen Morgen gut beginnt. Und ich liebe jeden Morgen!

Vom Anziehen, bis zum Schminken, das Essen kochen, Tagebuch schreiben, drei Worte des Tages auf die Hand (eines meiner Lieblings Tools;) am Kaffee riechen und den Duft geniessen, auf zur Arbeit mit 20 Minuten Mentale Stärkung mittels Podcast und dann 20 Minuten Musik...40 Minuten nur für mich und meine "Gedanken - Pflege" ... herrlich!

Manchmal stehe ich so schmerzgeplagt und völlig zerstört auf..aber ich schaffe es immer mit meiner Routine und meinen 40 Minuten "my time" gut in der Arbeit anzukommen und meinen Tag mit den besten Absichten zu starten.

Ob eine chronische Erkrankung oder eine mentale Krise oder irgendetwas was uns aus der Bahn bringt...Routinen bieten der Verzweiflung die Stirn.

Denn wir können uns an ihr entlang hanteln wie an einem festen Seil auf einem Felsvorsprung...es gibt und Sicherheit.

Das wunderbare daran?! Routinen gehen einem ins Blut über und dann muss man nicht einmal mehr darüber nachdenken was man wo, wie und wie lange macht. All diese kleinen Routinen die ich mir im laufe der Jahre angeeignet habe, sitzen fest in mir drinnen.

Meine Morgen sind völlig ruhig und fliessend...es braucht keinen Blick mehr auf die Uhr...denn mein Körper und Geist haben alle Abläufe intus.

Ein herrlich entspanntes Gefühl! Ich hetze nie aus der Wohnung sondern schreite in meinen Tag!

Kreiert euch eure eigenen Routinen die ihr immer dabei habt und die euch Niemand mehr nehmen kann!

Denn der Platz zwischen den Routinen heisst Spontanität...und mit einer chronischen Erkrankung ist Spontanität eine Luxus den man sich meist nicht leisten kann. Aber! Strickt euch eure Wiege der Routine !

Ihr werdet sie lieben und euch eine unglaubliche Ruhe schenken..und ja!....man schaukelt im Takt...auch in Momenten wenn der Körper und die Seele verrückt spielen!

Viel Freude und Zuversicht beim finden eurer besten Routinen!

Eure Katharina


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